Name
Die Werdstrasse
 
benannt 1869
benannt
nach
"Werd" steht für das mittelhochdeutsche Wort für Insel, und wird auch "Wert" oder "Werth" geschrieben. StrNr 2174 2744
Quelle StRB
Kreis 3 / 4

Planfeld

a2/3, L13

Quartier(e) Aussersihl PLZ 8004 (Nr.: 2-114; 11-117)
  8003 (Nr.: 118-140; 121-129)
   
Beginn bei Badenerstrasse / Sihlbrücke Quartier Aussersihl
verläuft über   Quartier  
Ende bei Aegertenstrasse 29 Quartier Aussersihl
       
frühere
Namen
  Jahr  
   
   
   
       
Zusatztext Der Begriff "Werd"

"Werd" steht für das mittelhochdeutsche Wort für Insel, und wird auch "Wert" oder "Werth" geschrieben. Der Begriff umschreibt ein Gelände am Wasser, eine Halbinsel oder eine Insel. Dieses Gelände befindet sich zwischen der Sihl und dem Wiediker Dorfbach.

 

       
Abbildung
Bildtext Blick von der Sihlbrücke in den Anfang der Badenerstrasse. Linkerhand beginnt die Werdstrasse.
Aufnahme vom 1. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext An der Strassenkreuzung Stauffacherquai und Werdstrasse, in der Bildmitte die Werdstrasse 13 und 11.
Aufnahme vom 1. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Linkerhand verläuft der Stauffacherquai, wir folgen der Werdstrasse. Im Hintergrund die Redaktion
des Tages-Anzeigers. Aufnahme vom 1. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Blick vom Stauffacherquai aus in den Anfang der Werdstrasse.
Aufnahme vom 26. Juli 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Verkehrsunfall an der Ecke Stauffacherstrasse - Werdstrasse vom 1. März 1938.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
Abbildung
Bildtext Luftbild des ehemaligen Hochhauses der Schweizerischen Bankgesellschaft, dem heutigen Verwaltungszentrum "Werd" der Stadt Zürich an der Werdstrasse 75. Luftbild vom 29. März 1975.
Bildquelle Aufnahme: Comet / © ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv /
Beachten Sie vor einer allfälligen Bildnutzung die Lizenzbedingungen "Creative Commons" zu diesem Werk.
   
Zusatztext Das ehemalige "Stuckinen-Werd"

Das "Werd", ein Quartier das sich etwas oberhalb der Sihlbrücke der Sihl entlang gegen Wiedikon hinaufzieht, hiess früher auch der "Stuckinen-Werd", von einem ehemaligen Besitzer namens Stucki so benannt.

In den Jahren 1424 und 1431 wurde bestimmt, dass der damalige Inhaber, Johannes Stucki, es einzäunen solle, damit das Vieh von Wiedikon nicht hinein- und das seinige nicht hinaus könne. Er hatte auch die Verpflichtung, die Landstrasse durch das Werd in guten Ehren zu halten, so dass man sie fahren, reiten und gehen möge.

Täte er das nicht, so mochte zu diesem Behuf der Vogt und die Vier (Geschworenen) den Weg mitten in dem Werd öffnen. Dafür, dass jener Weg geschlossen und eingezäunt sei, musste der Inhaber des "Werds" dem Vogt von Wiedikon alle Jahre vier weisse Handschuhe geben als Urkunde, dass solcher und die "Vier" Gewalt haben, im Falle der Vernachlässigung den Weg aufzutun. Aus diesem Weg wurde später die "Werdgasse", jetzt "Werdstrasse"

Quelle: Chronik der ehemaligen Gemeinden Wiedikon und Aussersihl von Dr. Konrad Escher, 1911

 

       
Abbildung
Bildtext Verkehrsunfall vom 25. Juli 1944 an der Ecke Werdstrasse / Krummgasse (Strassburgstrasse)
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
Abbildung
Bildtext Verkehrsunfall vom 9. September 1938 an der Ecke Werdstrasse / Werdgässchen.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
Abbildung
Bildtext Die Birmensdorferstrasse im Bereich der Hausnummern 32-38, in der Bildmitte ein Teilstück der Werdstrasse, im Hintergrund die Turmspitze der Kirche St. Jakob, rechterhand das städtische Verwaltungszentrum "Werd" und das einmündende Ende der Morgartenstrasse. Fotografiert aus der Fortsetzung der Werdstrasse bei Nr.99. Aufnahme vom 26. Juli 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Ein schlechter Jahresanfang für einen Automobilisten, der hier  hier am ehemaligen
Bahnübergang Werdstrasse am 2. Januar 1923 in einen Unfall verwickelt war.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
Abbildung
Bildtext Die hier noch oberirdischen Gleise führten von Wiedikon nach den Bahnhöfen Zürich-Giesshübel
und zum alten Bahnhof Zürich-Enge.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
Abbildung
Bildtext Auf Höhe der Werdstrasse 104 stossen wir auf das Ende der Schöntalstrasse.
Aufnahme vom 22. August 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Blick durch die Werdstrasse zwischen Schimmelstrasse und Morgartenstrasse mit der
Kirchturmspitze von St. Peter und Paul. Aufnahme vom 22. August 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Gegen das Ende der Werdstrasse kommen wir auf die Kreuzung mit der Weststrasse. in der Bildmitte beginnt hier die Erlachstrasse. Aufnahme vom 22. August 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Hier an der Ecke Werdstrasse neben Nr.129 und der Weststrasse 22 ist ein Neubau geplant.
Aufnahme vom 22. August 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Baustellenidylle auf dem Plätzchen zwischen der Werd- und der Erlachstrasse 3.
Aufnahme vom 22. August 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Hier an der Aegertenstrasse 29 mündet das Ende der Werdstrasse ein.
Aufnahme vom 22. August 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Zusatztext Strassen, Wege, Promenaden (Historische Meldungen)

70 Anwohner der Werdstrasse richten an den Stadtrat eine Petition um Verbreiterung der Strasse, die seit der Durchfahrt des Trams den Verkehr nicht mehr fasse. Kein Handwägelchen könne mehr neben den Schienen passieren. Daher ewige Reibereien zwischen Fuhrleuten und Strassenbahnkondukteuren und häufige Unfälle. Die indirekte Folge sei ein Rückgang der Mietzinse.

Quelle: Zürcher Wochen-Chronik vom 24. September 1904

 

       
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