Planfeld

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, dem privaten Gestaltungsplan zum Weiler Tobelhof in Zürich-Hottingen zuzustimmen. Damit soll die weitere Nutzung als Ausflugsort ermöglicht und der ländliche Charakter des Weilers geschützt werden.

Der Weiler Tobelhof mit den Restaurants „Alter Tobelhof“ und „Chäsalp“ ist ein beliebter Ausflugsort. An schönen Tagen ist der Andrang von Gästen und Erholungssuchenden besonders gross. Die Autos werden entsprechend ungeordnet und grösstenteils nicht zonenkonform in der Freihaltezone parkiert. In jüngster Vergangenheit hat sich im Tobelhof das Gastgewerbe stark entwickelt, was den Druck auf den Weiler noch zusätzlich verstärkte.

Der Weiler liegt in einer zweigeschossigen Wohnzone. Der geforderte Wohnanteil kann aber mit der aktuellen Nutzung nicht erfüllt werden. Das Hauptgebäude mit Restaurant, das Wohnhaus mit Scheune und Stall, das Waschhaus, der Schweinestall und das Ökonomiegebäude sind im Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung aufgeführt.

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, dem privaten Gestaltungsplan „Tobelhof“ zuzustimmen. Der Gestaltungsplan schafft eine Rechtsgrundlage für den Weiler Tobelhof, welche der aktuellen Nutzung entspricht und eine Entwicklung unter Berücksichtigung der denkmalpflegerisch wertvollen Bausubstanz ermöglicht.

Der Gestaltungsplan beinhaltet Vorschriften, mit welchen der ländliche Charakter des Weilers, seine Einbindung in die landwirtschaftlich genutzte Umgebung sowie das Landschaftsbild geschützt werden. Die Parkierung wird mit dem Gestaltungsplan neu geregelt. Die bestehende Parkierungsfläche wird leicht vergrössert und als durchgehende zweibündige Parkierung besser organisiert. Die „wilden“ Parkplätze im und um den Gestaltungsplanperimeter werden aufgehoben.

Quelle: Medienmitteilung Stadtrat Zürich vom 17. Dezember 2003