Name |
Der Tadeus-Reichstein-Weg |
benannt | 2013 | |
benannt nach |
Tadeus (auch Tadeusz,
später auch Thadeus) Reichstein (1897-1996) Schweizer Chemiker und Botaniker. Professor für Chemie und Nobelpreisträger. An der ETH Zürich 1937 zum Professor für spezielle anorganische und physiologische Chemie gewählt. |
StrNr | 2503 | 897 |
Quelle | StRB | |||
Kreis | 10 | |||
K/L 8 | ||||
Quartier(e) | Höngg | PLZ | 8093 (ETH Hönggerberg) | |
Beginn bei | Hönggerbergring 58 | Quartier | Höngg | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | endet südlich als Sackgasse | Quartier | Höngg | |
frühere Namen |
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Zusatztext |
Tadeus Reichstein
(1897-1996) Geboren am 20. Juli 1897 im polnischen Wloclawek, wuchs Tadeus Reichstein in Zürich auf. An der Abteilung für Naturwissenschaften an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) begann er sein Studium, wo er auch im Jahre 1922 bei Hermann Staudinger promovierte. 1933 fand er einen Weg, um Vitamin C (Ascorbinsäure) in fünf Schritten aus Traubenzucker gewinnen zu können. Dieses Verfahren wurde schon relativ früh von der chemischen Industrie zur industriellen Produktion von Vitamin C angewendet. Vor seiner Wahl zum ausserordentlichen Professor für spezielle anorganische und physiologische Chemie an der ETH Zürich (1937), war er an der gleichen Hochschule bereites Assistent bei Leopold Ruzicka. Sein Weg führte ihn dann aber bereits 1938 nach Basel, wo er an der dortigen Universität als Professor für Pharmazeutische Chemie tätig war. 1950 erhielt er den Nobelpreis für Medizin, basierend auf seine umfangreichen Hormonforschungen. Unter anderem gelang ihm die Isolierung der Steroide der Nebennierenrinde, vor allem aber des Cortisons. Ebenfalls an der Universität Basel leitete er als Direktor von 1960-1967 das Institut für Organische Chemie. Am 1. August 1996 verstarb Tadeus Reichstein in Basel.
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Abbildung | ||||
Bildtext | Porträt mit Unterschrift von Tadeus Reichstein, um das Jahr 1933. | |||
Bildquelle | ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Schmelhaus, Franz / Portr_14226-S017-AL / CC BY-SA 4.0 | |||
Abbildung | ||||
Bildtext | Reichstein, Tadeus (1897-1996) | |||
Bildquelle | ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Comet Photo AG (Zürich) / Com_C20-027-002-002 / CC BY-SA 4.0 | |||
Zusatztext |
Der Tadeus-Reichstein-Weg Mit Beschluss Nr. 749 vom 12. Mai 2010 genehmigte der Stadtrat die Benennung (einschliesslich «Reservenamen») der geplanten Gärten, Plätze, Strassen- und Wegverbindungen auf dem Gebiet der ETH auf dem Hönggerberg, Science City. Mit Schreiben vom 19. August 2013 teilt die ETH mit, dass mit der Erarbeitung des detaillierten Ausführungsprojekts im Konzept noch gewisse Unklarheiten erkannt und bereinigt wurden. Das definitive und ausführungsreife Orientierungssystem / Benennungskonzept liegt nun vor. Die ETH möchte es noch im laufenden Jahr umsetzen. Dabei wurden die Namen der Persönlichkeiten in die örtliche Nähe des Departements gebracht, in welchem sie tätig waren. So auch geschehen mit dem Tadeus Reichstein-Weg. Die ETH hat sich zudem ausbedungen, auf ihrem Privatareal ein eigenes Beschilderungskonzept für die neuen Strassennamen zu verwenden. Sie werden daher vergeblich nach den Ihnen vertrauten blau-weissen Strassentafel suchen. Dies gilt auch für den Tadeaus-Reichsetin-Weg. Von dieser Ausnahmeregelung ausgenommen sind nur jene Stellen, wo der öffentliche Verkehr und Taxis verkehren.
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Links zum Thema |
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