Name |
Die Attenhoferstrasse |
benannt | 1915 | |
benannt nach |
Dr. Carl Attenhofer
(1837-1914) Komponist und Musikdirektor in Zürich |
StrNr | 107 | 377 |
Quelle | StRB | |||
Kreis | 7 | |||
P12/13 | ||||
Quartier(e) | Hottingen | PLZ | 8032 | |
Fluntern | ||||
Beginn bei | Zürichbergstrasse 42 | Quartier | Fluntern | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | Hofstrasse 56a | Quartier | Hottingen | |
frühere Namen |
Jahr | |||
Zusatztext |
Carl Attenhofer (1837-1914) Die Attenhoferstrasse trägt den Namen des aus Zurzach stammenden Komponisten Carl Attenhofer (1837-1914). Geboren am 5. Mai 1837 im aargauischen Wettingen. Attenhofer von 1857 bis 1858 am Konservatorium in Leipzig und war von 1866 bis zu seinem Tode am 22. Mai 1914 Musikdirektor in Zürich. Die letzte Ruhestätte des in Zürich verstorbenen Carl Attenhofers finden wir im Friedhof Enzenbühl (Familiengrab 81352).
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Abbildung | ||||
Bildtext | Musikdirektor Dr. Carl Attenhofer | |||
Bildquelle | Zürcher Wochen-Chronik vom 6. Juni 1914 | |||
Zusatztext |
Elsie Attenhofer (1909-1999) Auch wenn die Namensnennung zu Ehren der Person und des Wirkens von Carl Attenhofer erfolgte, so gehört es einfach dazu auch den Namen Elsie Attenhofer, die Grande Dame des Schweizer Kabaretts, auf einer Zürcher Seite zu erwähnen. Elisabeth (Elsie) Fanny Attenhofer wurde am 21. Februar 1909 als Kind des Hotelierehepaars Emmy und Max Attenhofer-Landgraf in Lugano geboren. Sie besuchte Schulen in Zürich unter anderen auch die höhere Töchterschule und arbeitete später als Arztsekretärin. Nebenbei nahm sie auch Malunterricht und pflegte auch, für die seinerzeitige Zeit weniger weiblichen, Betätigungen und Hobbys wie das Fechten und das Fliegen. 1931 hat sie als eine der ersten Schweizerinnen überhaupt das Pilotenbrevet erhalten. Privat war sie mit dem Germanisten und politischem Denker Prof. Karl Schmid (1907-1974) verheiratet. Als Schauspielerin machte sich Elsie Attenhofer in den 1930er und 1940er Jahren ein Namen in berühmten Schweizer Filmen wie beispielsweise "Füsilier Wipf" (1935) oder "Die missbrauchten Liebesbriefe" (1940). Aber auch selber schrieb sie Bücher und Theaterstücke. Am Meisten dürfte Elsie Attenhofer jedoch mit dem legendären "Cabaret Cornichon" in Verbindung gebracht werden, welchem sie von 1934 bis 1947 auch angehörte. Das Cabaret Cornichon bestand von 1934 bis 1951, ihm gehörten schauspielerische und zeitgenössische Grössen an wie beispielsweise: der unvergessliche Emil Hegetschweiler, Margrit Rainer, Voli Geiler, Max Werner Lenz, Alois und Zarli Carigiet, Heinrich (Heiri) Gretler und Alfred Rasser. Nach der Auflösung des Cabarets Cornichon behütete und verwaltete Elsie Attenhofer den Nachlass des Kabaretts. Ein späterer Versuch (1978) mit einem neuen Kabarett "Die Sanduhr" an die grossen Erfolge anzuknüpfen brachte leider nicht den erhofften Erfolg. Zur Würdigung Ihres Schaffens, speziell
aber für ihr Engagement für Demokratie und Menschlichkeit, wurde Elise
Attenhofer 1998 die goldene Ehrenmedaille des Kantons Zürich überreicht. Am 16.
Juni 1999 verstarb sie im Zürcherischen Bassersdorf.
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Zusatztext |
Die Attenhoferstrasse Die Attenhoferstrasse finden wir im Zürcher Stadtkreis 7. Die Strasse liegt in den Quartieren Hottingen und Fluntern. Sie führt von der Zürichbergstrasse ab Höhe Haus Nr. 42 in die Hofstrasse bei Haus Nr. 62.
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Abbildung | ||||
Bildtext |
Die Attenhoferstrasse von der Kreuzung
Zürichbergstrasse aus betrachtet am. Aufnahme an einem kalten und sonntäglichen Herbsttag am 6. November 2005 |
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Bildquelle | Bilarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung | ||||
Bildtext |
Gegenüber der
Attenhoferstrasse 17 mündet hier das Ende der Eleonorenstrasse bei Nr.30
ein. Aufnahme vom 10. Februar 2013. |
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Bildquelle | Archiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung | ||||
Bildtext |
Einblick in die Attenhoferstrasse von der
Eleonorenstrasse aus. Aufnahme vom Stephanstag 26. Dezember 2007. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung | ||||
Bildtext |
Auf der Höhe der Hofstrasse
56a mündet hier das Ende der Attenhoferstrasse ein. Aufnahme vom 12. Dezember 2010. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
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