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Ehemalige Warenhauskette EPA
(Einheitspreis AG / Neue Warenhaus AG)
 
Bild
Bildlegende Eine der letzten Werbungen für die EPA. Es sind nur noch die letzten beiden Filialen am Bellevue und an der Sihlporte aufgeführt. Rechts davon der neue EPA-Schriftzug alleine.
Bildquelle EPA Neue Warenhaus AG, Zürich
       
Details Im Jahre 2002 hat die Coop-Gruppe einen 40% Anteil an der EPA AG übernommen und per 1. Januar 2004 wurde die vollständige Übernahme der EPA AG durch Coop vollzogen. Seit Anfang 2003 wird der Schweizer Markt gemeinsam bearbeitet. Mehr als zehn EPA-Warenhäuser wurden bereits komplett umgebaut und firmieren seit der Neueröffnung unter dem Namen Coop City. Bis Ende 2004 werden weitere fünf Totalumbauten von EPA-Häusern in Coop City-Warenhäuser vollzogen.
 
Um die hochgesteckten Ziele und die angestrebte Marktposition im Rahmen der Offensivstrategie von Coop City per 2007 zu erreichen, sind weitere Massnahmen notwendig. Nebst der Optimierung der Sortimente geht es auch um die Bereinigung der übernommenen Verkaufs-tellenstruktur. Coop hat entschieden, bis 31. Dezember 2005 neun kleine EPA-Verkaufsstellen zu schliessen, die mit Blick auf den anstehenden Investitionsbedarf keine positiven Zukunftsperspektiven zeigen.

Diese neun Verkaufsstellen machen rund 8% des Gesamtumsatzes von Coop City und EPA aus. Den betroffenen ca. 330 Mitarbeitenden werden innerhalb der Coop-Gruppe neue Stellen angeboten. Die Mitarbeitenden und die Sozialpartner von Coop sind über die bevorstehenden Veränderungen informiert.

Vom Schliessungsentscheid sind in der Rangfolge der Schliessung zwischen Januar und Dezember 2005 folgende Verkaufsstellen betroffen:
EPA Regensdorf, EPA Volketswil, EPA Brugg, EPA Grenchen, EPA Lausanne Métropole, EPA Sierre, EPA La Chaux-de-Fonds, EPA Kreuzlingen sowie EPA Vevey.

Mit diesem klaren Schritt steht das zukunftsorientierte Verkaufsstellennetz von rund 40 Coop City-Warenhäusern weitgehend fest. Geplant ist die Eröffnung grosser, neuer Coop Citys in Sihl City (ZH), Kriens Schlund (LU) sowie Fribourg Gottéron (FR).

Die 1944 gegründete EPA AG ist einer der grössten Schweizer Detailhandelsfirmen. Die Warenhauskette mit 38 Filialen und 3500 Mitarbeitenden ist in der gesamten Schweiz vertreten.

Quelle: Medienmitteilung Coop Schweiz

 
       
Details EPA geht Partnerschaft mit Coop ein

EPA und Coop beabsichtigen, ihre Warenhausaktivitäten zusammenzulegen. Dabei ist vorgesehen, dass Coop rückwirkend per 1. Februar 2002 40% des Aktienkapitals der EPA AG übernimmt. Coop wurde zudem eine Option zur Übernahme der Mehrheit des Aktienkapitals eingeräumt, einlösbar zwischen 2004 und 2009

EPA und Coop planen eine Zusammenlegung ihrer Strategien. Coop hat im Jahr 2000 im Rahmen der Neuausrichtung CoopForte auch eine neue Warenhausstrategie definiert und entschieden, die knappen Standorte zu sichern und die Expansion mit internem und externem Wachstum zu beschleunigen. Die Besitzerfamilie der EPA ihrerseits hat sich seit der Übernahme der unternehmerischen Verantwortung anfangs 2001 intensiv mit der strategischen Neupositionierung ihres Unternehmens befasst. Substantielle Synergien in Beschaffung, Logistik und Informatik sowie eine verbesserte Ausgangslage für eine nachhaltig erfolgreiche Marktpositionierung waren das Ziel.

Das Abstimmen der beiden Strategien hat deutlich gezeigt, dass ein gemeinsamer Schritt sinnvoller und vielversprechender ist als der jeweilige Alleingang. EPA und Coop sichern mit dieser Vorwärtsstrategie langfristig stabile Arbeitsplätze und festigen den neu entstehenden Warenhauskanal als klare Nr. 2 im Markt. Die EPA erwirtschaftete im Jahr 2001 mit 39 Warenhäusern und 22 Restaurants einen Umsatz von rund 800 Mio. Franken, während Coop mit 11 Warenhäusern einen Umsatz von rund 550 Mio. Franken erzielte.

Die Warenhäuser von EPA und Coop beabsichtigen, die zentralen Funktionen (Beschaffung, Logistik und Service) zusammenzulegen. Die Food- und Near Food-Abteilungen der EPA würden in Zukunft durch Coop bewirtschaftet. In den Läden bündeln die Partner ihre jeweiligen Kräfte. So zum Beispiel Lebensmittel und Restauration (Coop), Kosmetik und Marken-Parfümerie (Impo Parfümerie) und Multimedia (Interdiscount). Die EPA-Apotheke in Basel soll in eine Coop Vitality-Apotheke umgewandelt werden. Coop profitiert von der Beschaffungskompetenz der EPA im Bereich Non Food und von den attraktiven Standorten. EPA wird als preisattraktiver Brand deutlich gestärkt. Die Warenhäuser EPA bleiben unter ihrem besteingeführten Namen bestehen.

Der Entscheid zum Schulterschluss wurde vorbehältlich der Zustimmung der Wettbewerbs-kommission gefasst. Andere Beispiele von Zusammenschlüssen auf demselben Markt sprechen aus Sicht von EPA und Coop dafür, dass die Wettbewerbskommission diese volkswirtschaftlich sinnvolle Partnerschaft positiv beurteilen wird.

Philipp Buhofer übernimmt das Präsidium des paritätisch zusammengesetzten Verwaltungsrates (VR). Designierter Vizepräsident des VR ist Hansueli Loosli. Christoph Clavadetscher ist nach dem Entscheid der Wettbewerbskommission als Delegierter des VR der EPA AG und als Geschäfts-leiter der EPA- und Coop-Warenhäuser vorgesehen. Er bleibt gleichzeitig Geschäftsleitungs-mitglied von Coop und ist zudem für den Coop Bau+Hobby-Kanal sowie TopTip verantwortlich.

Die EPA ist überzeugt, mit diesem Schritt die für die EPA AG und ihre weitere Entwicklung richtige Entscheidung getroffen zu haben. EPA und Coop freuen sich auf das Zusammenführen ihrer Warenhausstrategien und auf eine gemeinsame, vielversprechende Zukunft.



Zürich und Basel, 16. April 2002



Quelle: Medienmitteilung Coop Schweiz

 
       
Details Coop und EPA vollziehen zielstrebig den Zusammenschluss

Coop hat wie geplant 40% des Aktienkapitals der EPA übernommen. Die Uebernahme dieser Beteiligung konnte erfolgen, nachdem die Wettbewerbskommission erwartungsgemäss anfangs August diesen Zusammenschluss definitiv genehmigt hat. Zwischen 2004 und 2009 wird Coop die Option zur Uebernahme der Mehrheit einlösen.


An der Generalversammlung der EPA vom 26. August 2002 wurden Hansueli Loosli als Vizepräsident, Christoph Clavadetscher als Delegierter und Anton Felder als Mitglied neu in den Verwaltungsrat gewählt. Hans Peter Schwald, Heinz Martin Buhofer und Philipp Buhofer wurden als Verwaltungsräte wiedergewählt. Das Präsidium übernimmt Philipp Buhofer. Ralph Schmitz-Dräger und Hans Ziegler treten aus dem Verwaltungsrat aus.

Nach dem definitiven Entscheid der Wettbewerbskommission und der Bestellung des Verwaltungsrates wird nun die zukünftige Strategie der EPA und die Abstimmung zu den Coop City Warenhäusern sowie die Nutzung der Synergien im Detail erarbeitet. Dies wird zielstrebig bis Ende Jahr erfolgen.

Basel / Zürich den 27. August 2002


Quelle: Medienmitteilung Coop Schweiz

 
       
Details EPA und Coop City unter einem Dach

Epa und Coop betreiben ab 1. Januar 2003 den Warenhauskanal gemeinsam nach einem einheitlichen Konzept. Bis Ende 2004 werden die EPA-Filialen gemäss diesem Konzept umgestaltet und dann unter dem Namen Coop City weitergeführt. Der neue Auftritt profitiert von der hohen Akzeptanz der Dachmarke Coop, behält aber seine Eigenständigkeit. Die Gesamtleitung obliegt Christoph Clavadetscher, unterstützt von einem Team bewährter Führungskräfte von Coop und EPA.

Die Stärkung der Marktstellung im Warenhausbereich und die gegenseitige Nutzung von Kernkompetenzen begründeten die Partnerschaft von Coop und EPA im Früh-jahr 2002. Gestützt auf fundierte Marktanalysen wurde in intensiver Zusammenarbeit die Neuausrichtung des Warenhauskanals definiert. Die neue Warenhaus-Strategie vereint die Stärken von Coop und EPA. Für die Kunden wird das neue Warenhaus erstmals im Frühjahr 2003 am Standort Baden erleb- und spürbar.

Dem Verwaltungsrat der EPA gehören unverändert Philipp Buhofer als Präsident, Hansueli Loosli als Vizepräsident, Christoph Clavadetscher als Delegierter sowie Anton Felder, Heinz M. Buhofer und Hans-Peter Schwald als Mitglieder an.

Das Management besteht aus Coop- und EPA-Führungskräften. Verkauf: Kaspar Niklaus (EPA), Beschaffung: Rolf Kuster (Coop), Logistik: Reto Grubenmann (EPA), Personal und Ausbildung: Martin von Bertrab (Coop), Expansion/Ladenbau: Adrian Rusch (EPA), Controlling/Informatik: Ferdinand Pacher (EPA), Kommunikation: Karin Beutler (EPA). Die Organisation tritt per 1. Januar 2003 in Kraft.

Aufgrund der gemeinsamen Marktbearbeitung werden drei Standorte geschlossen: EPA Sion per 30.06.2004 und EPA Wetzikon per 31.01.2005. Der Coop City Märthof Basel wird gemäss einem bereits früher getroffenen Entscheid am 30.09.2003 geschlossen und sein Sortiment ins nahe gelegene Warenhaus Coop City Pfauen integriert. Für die betroffenen MitarbeiterInnen werden innerhalb der Coop Gruppe Lösungen gesucht. Andererseits werden in den nächsten Jahren in neuen Einkaufszentren drei weitere Coop City-Warenhäuser eröffnet: Bern-Wankdorf und Tenero (beide 2005) sowie Kriens-Im Schlund (2006) und damit rund 250 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Insgesamt wird das neue Warenhaus rund 5'000 Mitarbeiter beschäftigen und mit 50 Standorten den gesamten nationalen Markt abdecken.

Die EPA-Mindestlöhne werden ab Januar 2003 auf das Coop-Niveau angehoben. Es ist vorgesehen, die MitarbeiterInnen der EPA ab 2004 in den Gesamtarbeitsvertrag der Coop einzuschliessen.

Das Warenhaus-Personal von Coop und EPA wurde heute Samstag, 30. November 2002, über die neue Strategie und Organisation informiert.

Zürich und Basel, 30. November 2002


Quelle: Medienmitteilung Coop Schweiz

 
       
Details

Coop übernimmt die EPA zu 100 %

Coop übt die Kaufoption für die restlichen 60 % EPA Aktien Anfang 2004 aus.

Im Zuge der Gesamtübernahme wird es auch im Verwaltungsrat Veränderungen geben.
Hans Peter Schwarz CFO von Coop wird Philipp Buhofer, den bisherigen Präsidenten ablösen. Hansueli Loosli, Vizepräsident, Anton Felder und Christoph Clavadetscher, Delegierter üben ihr Amt unverändert aus. Heinz M. Buhofer und Hans-Peter Schwald scheiden aus dem Verwaltungsrat aus.



Basel, 29. Oktober 2003



Quelle: Medienmitteilung Coop Schweiz

 
       
Details Im Jahre 1926 wurde in Deutschland von Karstadt die EPA Einheitspreis AG gegründet. Das straffe aber günstige Sortiment war nach amerikanischen Vorbild ausgerichtet und aufgebaut worden. Seit 1932 gab es ein EPA Warenhaus an der Marktgasse in Bern.

Der Name Einheitspreis AG hatte einen, heute wohl undenkbaren, Grund. In der Anfangsphase waren alle Produkte zu einem einheitlichen Preis erhältlich und zu bezahlen (zB ähnlich wie beim Modell in Deutschland für 100 Pfennige). War ein Artikel günstiger als der kassierte Einheitspreis, dann war das Rückgeld bereits dem Artikel beigepackt. Daher überhaupt erst der Name Einheitspreis AG. Von diesem System wurde aber schon bald zu den herkömmlichen individuellen Preissystemen gewechselt.

1953 verfügte die Neue Warenhaus AG in der Stadt über folgende Standorte:

  • Binzstrasse 23, Zentrale, Direktion und Verwaltung
  • Grubenstrasse 38, Lager Binzlager
  • Grubenstrasse 11, Lager Binzhof
  • Talstrasse 83, Filiale Sihlporteplatz
  • Schaffhauserstrasse 358, Filiale Oerlikon

Um das Jahr 1963 entstand der werbeträchtige Spruch: "s Mami chauft alles i der EPA".

2001 verfügte die EPA AG auf Stadtgebiet über folgende Standorte:

  • Bederstrasse 49, Zentralverwaltung und Restaurant La Baita
  • Binzstrasse 23, Zentrallager
  • Sihlstrasse 55, Filiale Sihlporte
  • Wallisellenstrasse 1, Filiale Oerlikon
  • Badenerstrasse 333, Filiale Albisriederplatz
  • Theaterstrasse 18, Filiale Bellevue

zusätzlich gab es 2001 auf Stadtgebiet noch vier EPA-Superdiscounter

  • Albisstrasse 107 (K. Möschl); heute: Supermarkt Wolishofen
  • Forchstrasse 140 (T. Artho); heute: Denner Sattelit
  • Konrad-Ilg-Strasse 4
  • Michelstrasse 44 (J. und W. Stamm)


Im Jahre 2002 übernimmt Coop die Warenhauskette EPA. Die erfolgreichen und das Coop-Filialnetz ergänzenden Standorte sollen bis Ende 2004 umgebaut werden zu Coop-City Warenhäuser.

Im Herbst 2003 wurde die EPA am Bellevue umgebaut und als Coop-City wiedereröffnet. Am 29. Januar 2005 wurde die ebenfalls ehemalige EPA-Filiale Sihlporte als neues Coop-City Warenhaus eröffnet.

 
       
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